Antikes Rom in Deutschland

Rom in Deutschland

Übersicht zu Stätten aus dem antiken Rom in Deutschland

Home ... und zu weiteren Orten aus dem antiken Rom in Deutschland

Chat / Kommentare erfassen



Antikes Rom in Deutschland

Kurzbeschreibung: Historischer Hintergrund zu den Römern in Deutschland

Ort: Trier

Die Favoriten können Sie sich auf der Homepage anzeigen lassen und auch für die Navigationsfunktion benutzen.

Bewertungsnote: 1

Als Ausgangspunkt wurde hier Trier gewählt.
Als Unterscheidung ist hier zunächst die spätere Aufteilung des deutschen Anteils in die Provinzen Germania (superior und inferior) und Raetia zu treffen.

Bereits unter Caesar kam es zu ersten Auseinandersetzungen mit germanischen Stämmen. Der Rhein wurde dabei erstmals als Grenze zum germanischen Gebiet angesehen. In den Jahren 15 bis 9 v. Chr. kam es dabei durch Drusus und Tiberius im Rahmen der Feldzüge zur Festlegung der Grenze am Rhein. Nach dem Tod von Drusus wurden von Tiberius die Germanen bis an die Elbe unterworfen. Nach der Varus-Schlacht 9 n. Chr. endeten (bis auf vereinzelte Vorstöße) die rechtsrheinischen Ambitionen Roms.

Im Jahre 85 n. Chr. wurden unter Domitian die Provinzen die Provinzen Germania superior (Hauptstadt Mainz - Mogontiacum; umfasst ungefähr die heutigen Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Teile von Hessen und Germania inferior (Hauptstadt Köln - Colonia Claudia Ara Agrippinensium; weitere Gebiete rheinabwärts, insbesondere Teile von Nordrhein-Westfalen, Belgien, Niederlande) eingerichtet.

Beginnend 110/120 n. Chr. bis 160/170 n. Chr. wurde der obergermanisch-raetische Limes aufgebaut. Dabei wurde im Süden auch die Grenze weiter nach Osten vorgeschoben.
Im Laufe des 2. Jhdts. kam es im Zuge von Angriffen aus dem freien Germanien immer wieder zu Bedrohungen der römischen Herrschaft (z.B. Alamannen-Einfälle).
Im Laufe des 3. Jhdts. kam es zur verstärkten Angriffen der Germanen, die die römische Vorherrschaft teilweise zum Zusammenbruch brachten. Nach 250 n. Chr. wurde der Limes nach und nach aufgegeben.

Im 4. Jhdt. war Trier eine der Residenzstädte römischer Kaiser (z.B. Konstantin), was sich dort auf die Stadtentwicklung enorm auswirkte.

Ab dem Beginn des 5. Jhdts. kam es im Zuge von Angriffen germanischer Stämme zu einem fortlaufenden Zurückweichen Roms. Die letzte hier relevante Niederlage datiert aus dem Jahr 493. Danach begann das Zeitalter der germanischen Nachfolgestaaten.45

Die Provinz Raetia umfasste das nördliche Alpenvorland und reichte im Süden bis in die Schweiz und nach Tirol. Östlich schloss die Provinz Noricum an. Die Hauptstadt war zunächst Kempten - Cambodunum und dann Augsburg - Augusta Vindelicum. Die Bezeichnung geht auf den Stamm der Raeter zurück.
Im Rahmen der Alpenfeldzüge 16 und 15 v. Chr. wurde dieses Gebiet von Drusus und Tiberius unterworfen und im 1. Jhdt. n. Chr. als Provinz eingerichtet. Im 2. Jhdt. kam es bereits zu schweren Niederlagen gegen germanische Stämme und in der Folge zu einer Verstärkung der römischen Truppen. Im 5. Jhdt. endete auch hier die römische Zeit.46

Koordinaten:

Koordinaten Breite: 49.759803

, Koordinaten Länge: 6.644488

Öffnungszeiten:

siehe die jeweiligen Stätten

Typ:

Übersichtsartikel


Übersichtsartikel